Drehmaschinen

Drehmaschinen

Mit der Drehmaschine wird ein rotierendes Werkstück in eine bestimmte Form gebracht. Sie ist der Nachfolger der Drehbank, wobei es die Weiterentwicklung ermöglicht, eine höhere Qualität der Werkstücke zu erzielen. Sie werden durch einen starken Motor in eine Rotation versetzt, die je Minute mehrere tausend Umdrehungen betragen kann. Bei der Drehmaschine kommen noch ein Werkzeugschlitten und eine Leitspindel hinzu. Zudem können nicht nur Holz, sondern auch Metalle bearbeitet werden. Die Drehmaschinen kommen in der Industrie und im Handwerk zum Einsatz, doch auch viele Heimwerker möchten sie in ihrer Werkstatt nicht missen. Die Drehmaschinen sind in der Mini-Variante oder Tischmaschine, aber auch als Großdrehmaschine erhältlich, mit denen ein Drehen wie bei den Profis möglich ist.

 

Drehmaschinen: die Profis im zerspanenden Fertigungsverfahren

 

Die Drehmaschine lässt sich als eine Unterkategorie der Drechselbank verstehen. Wobei der Begriff Drechselbank in der Fachsprache gar nicht verwendet wird. Die Drehmaschine bildet für das zerspanende Fertigungsverfahren z.B. CNC eine grundlegende Voraussetzung. Als Vorgänger der gegenwärtigen Maschinen lässt sich wiederum die Drehbank verstehen. Diese ist mit der Funktion der altherkömmlichen Drechselbank identisch.

Darüber hinaus leisteten diese Maschinen einen entscheidenden Beitrag zur industriellen Revolution, denn durch das Drehen entstanden mitunter die Kolben jeder Dampfmaschine wie auch andere Teile für Motoren und Maschinen. Natürlich hat man im Zuge der Entwicklung die Drehmaschinen an die jeweiligen Herausforderungen angepasst und spezifiziert.

 

Der systematische Aufbau einer Drehmaschine

 

Nimmt der Durchmesser ab, erfolgt eine Umlagerung der Arbeitsspindel in die Horizontale. Wobei große Durchmesser wiederum in der Vertikalen gelagert werden. Auf dem Gestell ruhen alle Bauteile der Drehmaschine. Dies ist ein Grund, warum dieses aus Gusseisen oder festem Stahl gefertigt worden ist. Über eine zuverlässige und starke Konstruktion können alle Kräfte der Bauteile abgefangen werden und eine hundertprozentige Sicherheit ist garantiert.

Eine hochwertige Maschine bietet eine optimale Dämpfung und ist in der Lage, die einzelnen Schwingungen abzufangen. Gemeinsam mit dem Maschinenbett bildet das Gestell eine einheitliche Baueinheit. Auf dem Maschinebett lagern der Werkzeugschlitten wie auch die Lünette und der Reitstock. Über den Reitstock stützen Sie gerade längliche Drehteile optimal. Dabei greift die Zentrierspitze in eine passende Bohrung. Die Lünette stützt die länglichen und dünnen Drehteile. So kann eine Schwingung unterbrochen werden.

STABILO bietet erstklassige Drehmaschinen

STABILO führt in seinem Sortiment Drehbänke anerkannter Hersteller. Diese glänzen durch eine zuverlässige Funktion wie auch eine hohe Stabilität und Genauigkeit. Auf diese Weise können sich diese Geräte bei Heimwerkern und Profis durchsetzen. Güde stellt seit vielen Jahren komplexe und genau arbeitende Drehmaschinen im Miniatur- und Tischformat her wie auch Leit- und Zugspindelmaschinen in unterschiedlichen Größen.

Aufbau und Funktion der Drehmaschine


Die Drehmaschine besteht zunächst einmal aus dem Gestell. Darauf werden alle übrigen Bauteile aufgestellt. Das Werkzeug befindet sich im Spindelstock und bearbeitet anschließend mit einer hohen Drehzahl das zu fertigende Werkstück. Der Werkzeugschlitten dient als Werkstückhalter. Die Werkstücke werden hier eingespannt und durch den Vorschub danach gegen den Spindelstock gefahren, um Teile abzutragen. Der Werkzeugschlitten dient der Aufnahme und Bewegung der Werkzeuge. Er besteht aus dem Schlosskasten, Bettschlitten, Planschlitten und Oberschlitten. Der Vorschub kann von Hand, aber auch selbsttätig mit der Zugspindel und beim Gewindedrehen mit der Leitspindel erfolgen. Die Zug- und Leitspindel werden über Wechselräder sowie ein Vorschubgetriebe angetrieben. Die Drehmaschine ist durch die Leitspindel auch zum Gewindeschneiden geeignet. Der Oberschlitten dient der Aufnahme der Drehwerkzeuge. Der Oberschlitten kann geneigt bzw. gedreht werden. Der Planschlitten wird über eine Gewindespindel angetrieben. Der Planschlitten bietet viele Vorteile, beispielsweise eine bessere Bearbeitbarkeit, Verschleißfestigkeit, Oberflächenbeschaffenheit, eine höhere Zugfestigkeit, verkürzte Entgratungsdauer und Ausschussreduktion.

 

Mit der Drehmaschine zu den perfekten Werkstücken


Ganz gleich, ob die zu bearbeitenden Werkstücke aus Holz oder Metall bestehen, das Funktionsprinzip der Drehmaschine ist grundsätzlich gleich: Es besteht darin, dass horizontal eingespannte Werkstücke in Rotation versetzt werden und sich um die Achse der Spindel drehen. Mit dem passenden Werkzeug werden sie dann in eine beliebige Form gebracht. Auf Drehmaschinen kann alles hergestellt werden, das einen rotationssymmetrischen Querschnitt besitzt. Dies betrifft vorwiegend alle Arten von Wellen oder linearen Achsen, doch auch Zahnstangen und -räder sowie asymmetrische Kurbel- und Nockenwellen können auf der Drehmaschine hergestellt werden. Es gibt auch überaus praktische CNC Vielzweckmaschinen, mit der gleich mehrere Arbeitsbereiche abgedeckt werden. Sie können als stationäre Bohrmaschine, Drehbank, Gewindeschneider und Fräsmaschine eingesetzt werden. Zudem sind viele Features integriert: Der Fräs- bzw. Bohrkopf ist in der Höhe verstellbar, der Kreuzsupport mit einem Stahlhalter und Handrad schwenkbar usw. Zahlreiches Zubehör wird mitgeliefert.

Fazit

Die Drehmaschinen überzeugen nicht nur mit den zahlreichen Anwendungsgebieten, sondern auch mit einer langen Lebensdauer. Sie arbeiten ohne Kraftaufwand und sind optimal für Industrie- oder Handwerksbetriebe, aber auch für Heimwerker. Es gibt verschiedene Modelle, die allen Bedürfnissen gerecht werden. jeder wird fündig. Viele Zubehörteile werden mitgeliefert.

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